Unwetter
Aufgrund eines starken Unwetters, das in der Nacht zum 12. Juli über den Chiemgau hinwegzog, fielen auch für unsere Wehr etliche Einsätze an.
Der erste Alarm ging um 0:37 Uhr ein.
Die B-305 Richtung Bernau war durch einen umgestürzten Baum blockiert.
Durch mehrere umgerissene Bäume und Geäst war die Eichetstraße bis zur JVA Bernau nicht zu befahren.
Die Straße zum Berggasthof Adersberg war an mehreren Stellen ebenfalls wegen Sturmschäden unpassierbar.
Mehrere Kettensägen kamen zum Einsatz.
Wegen der Größe der Bäume unterstützte ein Landwirt, der aktiver Feuerwehrmann ist, die Aufräumarbeiten mit seinem Traktor.
Durch die starken Windböen wurde eine Baustromüberführung mitsamt Stützgerüst umgeworfen und blockierte die Straße am Neubaugebiet Eichetstraße.
Durch den sturmbedingten Stromausfall fiel eine automatische Hebeanlage in einem Gewerbebetrieb aus. Dadurch konnte das angesammelte Regenwasser im Sammelschacht nicht mehr abgepumpt werden und drohte in den Keller des Gebäudes einzudringen. Mithilfe der Tragkraftspritze wurde die Schachtanlage ausgepumpt und die Einsatzstelle, nach dem Wiedereinsetzen der Stromversorgung, nach einer knappen Stunde wieder verlassen werden.
Am Ende wurden dann noch Kontrollfahrten nach Hachau, Grießenbach und Hackenstraße bis zum Torfbahnhof durchgeführt. Hier hinterließ der Sturm nur kleinere Schäden.
Nach rund 3 Stunden (Einsatzende 3:35 Uhr) waren alle Maßnahmen abgeschlossen, sodass wir zum Standort zurückkehren konnten.
Es waren 25 Einsatzkräfte mit 2 Fahrzeugen (inkl. Bereitschaft am Gerätehaus) und einem privaten Traktor im Einsatz.